Zur heutigen Entscheidung des Haushaltsausschusses des Deutschen Bundestages zum Denkmalschutz-Sonderprogramm XI erklärt die schleswig-holsteinische SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Nina Scheer:
„Es freut mich sehr, dass mit meinem Wirken für eine Berücksichtigung des Ratzeburger Domturms im Rahmen der Mittelvergaben aus dem Denkmalschutz-Sonderprogramm nun eine Förderung im Umfang von 600.000 Euro durch den Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages bewilligt wurde. Der Dom zählt zu den historisch bedeutsamen Bauwerken unserer Region und ist ein Wahrzeichen von Ratzeburg.“
Der Erhalt der Baudenkmäler sei ein Stück Kulturgut, das von Seiten des Bundes mit dem Denkmalschutz-Sonderprogramm unterstützt wird. Im Grundsatz sei Denkmalschutz in Deutschland allerdings in der Verantwortung der Länder.
Domprobst Gert-Axel Reuß, Vorsitzender des Kirchengemeinderates der Domkirchgemeinde Ratzeburg: „Die Nachricht von Frau Dr. Scheer über die Zusage von Bundesmitteln ist das größte Weihnachtsgeschenk, das man der Domkirchengemeinde machen konnte! Der Kirchengemeinderat ist froh und erleichtert, dass jetzt die Sanierung in Angriff genommen werden kann. Wir danken Frau Dr. Scheer und allen, die sich für die Förderung eingesetzt haben, für ihren Einsatz und dieses großartige Engagement!“
Der Ratzeburger Dom mit seinem 48 Meter hohen, sanierungsbedürftigen Turm ist seit dem Feststellen erheblicher Schäden 2018 eingerüstet. Er wurde 1154 von Heinrich dem Löwen gestiftet.
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Foto: Besuch und Besichtigung des Turms in Fragen der Denkmalschutzförderung am 21. Dezember 2021: v.l.n.r.: Dietmar Schorling, stellv. Vorsitzender des Bauausschusses der Domkirchgemeinde; Antje Nordhaus, Vorsitzende des Bauausschusses der Domkirchgemeinde; Ulrike Hornhardt-Cordes, Domkirchengemeinderätin; Dr. Nina Scheer; Domprobst Gert-Axel Reuß, Vorsitzender des Kirchengemeinderates der Domkirchgemeinde;
André Schlesselmann , Kirchenkreisverwaltung. (Foto: KKLL Thomas Biller)