Sport-, Jugend- und Gemeinschaftshauses Groß Grönau

Christian Kniesel

In einer außerordentlichen Sitzung der Gemeindevertretung vom 29.10.2014 wurde das Raum– und Nutzungskonzept für den geplanten Neubau des Sport-, Jugend- und Gemeinschaftshauses Groß Grönau endgültig verabschiedet. Im Vergleich zu den bisherigen Planungen sollen nun im Sockelgeschoss für die Zuschauer zugängliche WC ’s geschaffen werden. Ein WC davon wird behindertengerecht bemessen und ausgestattet. (Bild BA-1.1 oder PDF:Download: BA-1.1 [Erdgeschoss])

BA-1.1 Ergeschoss
BA-1.1 Ergeschoss

Wie bereits in der letzten Ausgabe des SPD-Spiegels berichtet, berücksichtigt das Raum- und Nutzungskonzept auch die Anforderung zur Aufnahme der jetzigen Nutzungen aus der „Alten Schule“. Die „Alte Schule“ soll  gemäß Beschluss der Gemeindevertretung nach Realisierung des Bauvorhabens aufgegeben werden. Im Obergeschoss des Sport-, Jugend- und Gemeinschaftshauses wird daher einer der bisher eingeplanten Jugendräume für die SPIELSTUBE hergerichtet. (Bild BA-1.2 oder PDF:Download:BA-1.2 [Obergeschoss])

BA-1.2 Obergeschoss
BA-1.2 Obergeschoss

Der Raum erhält dazu eine eigene, kindgerechte WC-Anlage. Im Gartenbereich werden außerdem Spielgeräte installiert, die bei Sportveranstaltungen auch von den Kleinkindern der Spieler und Zuschauer genutzt werden können.  Der Gartenbereich wird für die SPIELSTUBE über eine separate Außentreppe erreichbar sein.

Im Bistro sind im Vergleich zur früheren Planung zusätzliche Sitzplätze vorgesehen, die einen Blick auf das Spielfeld erlauben. Der eigentliche, geschlossene Küchenbereich wird dazu etwas verkleinert. Auf die Möglichkeit, das Platzangebot im Bistro durch Einbau einer Galerie zu erweitern, wird aus Kostengründen verzichtet.

Außerdem liegt nun ein erster Entwurf zur Gestaltung der Außenanlagen vor. (Bild L553_1. oder PDF-Download: L553_1_Vorentwurf_2014-11-20) Erkennbar ist hier, dass die Zuwegung nicht wie in der ersten Planung dargestellt über eine flach anlaufende Anfahrrampe erfolgt, die auch für Rollstuhlfahrer geeignet gewesen wäre, sondern über eine verkürzte Treppenanlage. Für Menschen mit körperlichen Beeinträchtigungen wird  ein Lift installiert. Es bietet sich so die Möglichkeit, über den Lift auch die Belieferung des Bistros abzuwickeln

Die Vorkalkulation des beauftragen Architektenbüros Meyer + Steffen für den Neubau des hier beschriebenen Sport-, Jugend- und Gemeinschaftshauses  belaufen sich auf 2,7 Millionen Euro. Durch die  erweiterten Nutzungsmöglichkeiten ergeben sich Fördermöglichkeiten durch das Landesamt für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume des Landes Schleswig Holstein. Bei der Fördermaßnahme werden vorrangig Dorfentwicklungsprojekte und Projekte mit Bezug zu den Themen Bildung und Energiewende berücksichtigt.

Mit den hier vorgestellten Zeichnungen und Fakten wird nun im Dezember 2014, über das Amt Lauenburgische Seen, ein konkreter Förderantrag gestellt. Die gesicherte Förderzusage erwarten wir bis zum Anfang Januar, so dass dann mit den weiteren Ausführungsplanungen begonnen werden kann.