von Eckhard Graf
Der auf Bundesebene beschlossene Ausstieg aus der Atomenergie und der Einstieg in klügere Systeme zur effizienten Nutzung unserer Energieressourcen hat viele Gesichter. Und da wir wissen, dass Kleinvieh auch Mist erzeugt, ist der durch die Gemeindevertretung beschlossene Einstieg der Gemeinde Groß Grönau in das Energieprojekt GRÖN unser Beitrag zum Gelingen der Energiewende in Deutschland.
Die Gemeinde Groß Grönau erklärt folgende Absicht: Gemeinsam mit der Fachhochschule Lübeck wollen wir das Ziel verfolgen, Groß Grönau zu einer energetischen 100% Region zu entwickeln. Die Entwicklung dieses Vorhabens unter dem Namen „Energieprojekt GRÖN“ wird unter dem Leitmotiv „Weniger Energie für mehr Zukunft“ betrachtet. Eine größtmögliche Energieeffizienz und darauf folgend der Einsatz von erneuerbaren Energien sind die tragenden Projektinhalte. Die hierzu bisher vorliegenden Ideen und Ansätze sollen in Teilprojekten untersucht werden: Teilprojekte (nicht abschließend)
- Sensibilisierung und Einbeziehung der gesamten Gemeinde in das Energieprojekt GRÖN
- Gründung eines Energieforums („GRÖN-Forum“) für Information und Kommunikation z.B. im Internet
- Einführung eines Energiemanagements für die gemeindlichen Liegenschaften – beginnend mit einer ausführlichen Bilanzierung des Energieverbrauchs in den gemeindlichen Liegenschaften (Energiecontrolling)
- Angebot einer Energieberatung für die Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde basierend auf den Vorschlägen einer „Vor-Ort-Beratung“
- Darstellung möglicher Sanierungsvorschläge für gleichartige Häuser und deren wirtschaftliche Durchsetzung
- Kostenlose Energieberatung für neue Wohnbaugebiete
- Prüfung der Effizienz von Blockheizkraftwerken für gemeindliche Liegenschaften
- Unterstützung des pädagogischen Energieprojektes in der Waldschule (GRÖN-Haus)